2012

Jahresbericht 2012

Im Jahr 2012 realisiertendie Leichtathleten endlich ihren Traum vom Triple, bestehend aus dem Sieg beim Tischtennis-Pokalturnier und bei den zwei Volleyballturnieren der Sommertour in Grafenberg und Bronnweiler. Allerdings hatte das Jahr neben diesen sportlichen Meisterleistungen noch andere Highlights zu bieten:

Team Leichtathletik verteidig seinen Titel beim Tischtennis-Pokalturnier 2012!

Grafenberg – Das Team Leichtathletik 1 mit Eberhard Allgaier und Gunther Knöll verteidigte beim diesjährigen Tischtennis-Pokalturnier, trotz einiger Widrigkeiten, seinen Titel in beeindruckender Art und Weise.

Am Samstag, den 14. Januar 2012, war es wieder soweit, das erste Highlight im noch jungen Sportjahr stand auf dem Programm. Beim Tischtennis-Pokalturnier gingen 16 Mannschaften an den Start, mit dem Ziel sich den ersten Titel 2012 zu sichern.

Die Abteilung der Leichtathleten war dabei mit drei Mannschaften stark vertreten, neben dem bekannten Duo Leichtathletik I gingen Klaus Stark und Matthias Vorwerk als 2. Team und Michael Thüringer und Jörg Sigmund als 3. Team an den Start. Aufgrund des leidigen Lospechs kam für die beiden Teams bereits nach der Vorrunde das Aus. Jedoch war das Potenzial der Zelloloidkünstler bei den teilweise sehr engen Partien durchaus erkennbar und so bleibt die Hoffnung, dass auch in den Folgejahren mit einer derart starken Präsenz seitens der Leichtathleten beeindruckt werden kann.

Das Team Leichtathletik I hatte es ebenfalls gleich in der Vorrunde mit starken Teams, wie HOG 2, Fußball 1 und Fußball 4 zu tun, schlussendlich setzte man sich jedoch ungeschlagen als Gruppensieger durch. Dass der Weg zum Turniersieg 2012 zu keinem Selbstläufer werden sollte, war den Protagonisten Allgaier/Knöll jedoch früh bewusst. Während Eberhard Allgaier mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, musste Gunther Knöll die Erfahrung machen, dass es auch bei ihm Tage geben sollte, an denen die Schmetterschläge nicht in gewohnt sicherer Weise ihren Weg ins Ziel finden. Nichtsdestotrotz blieb die Titelverteidigung natürlich das erklärte Ziel.

Im Viertelfinale wartete mit der Mannschaft HOG1 in der Besetzung Achim Bader und Rudi Bauer das denkbar härteste Los auf die Leichtathleten. Beim 3:1 war der einzige Punktverlust im Doppel jedoch der eigenen Unkonzentriertheiten geschuldet, der abermalige Halbfinaleinzug war unterm Strich souverän gesichert.

Gegner war dort das Team AH 2 mit Michael Wendelstein und Peter Kopacz. Gleich in den Eröffnungseinzeln kam es zum mit Spannung erwarteten Verwandtschaftsduell Wendelstein – Knöll. Mit der nötigen Motivation sorgte Gunther Knöll jedoch rasch für klare Verhältnisse, das 3:0 war dem einen oder anderen Zuschauer fast schon zu einseitig. Nachdem auch Eberhard Allgaier sein Einzel in fünf spannenden Sätzen gewann und das anschließende Doppel ebenfalls zu Gunsten der Leichtathleten ausging, konnte sich das Duo Allgaier/Knöll bereits in Erwartung des kommenden Finalgegners zurücklehnen. In einem spannenden zweiten Halbfinale wurde dieser zwischen den Teams AH 1 (Sulz/Kullen) und Musikverein (Klaus/Schmon) ermittelt, wobei sich nach hartem Kampf schließlich das Duo Julian Klaus und Matthias Schmon durchsetzte.

Im letzten Jahr hatte das Duo im Halbfinale gegen die Leichtathleten noch den Kürzeren gezogen, daher war die Motivation natürlich besonders groß, dieses Jahr das Turnier mit dem Titelgewinn zu krönen. Auf der anderen Seite mobilisierten die erfahrenen Leichtathleten noch einmal die letzten Kräfte. Nach den ersten Einzeln stand es 1:1, während Eberhard Allgaier in einem spannenden Match gegen Julian Klaus den Kürzeren zog, setzte sich Gunther Knöll klar gegen Matthias Schmon durch. Ein Leckerbissen für alle Tischtennisfans bot das folgende Doppel. Nachdem der erste Satz für die Leichtathleten klar verloren ging, kämpften Sie sich, getragen durch die Unterstützung des Publikums, bis in den entscheidenden fünften Satz und machten schließlich den Sack zu. In den anstehenden Abschlusseinzeln sollte somit ein Erfolg für den neuerlichen Turniersieg reichen. Schnell war für die Zuschauer erkennbar, dass mit dem Erfolg im hart umkämpften Doppel die Gegenwehr des Musikvereins gebrochen war. Mit dem Sieg gegen Matthias Schmon steuerte Eberhard Allgaier den entscheidenden Punkt zum 3:1 Gesamtsieg bei. Das dadurch bedeutungslos gewordene Einzel zwischen Gunther Knöll und Julian Klaus wurde daraufhin beim Stand von 2:1 für die Leichtathleten abgebrochen.

Der Titel 2012 wurde durch das Team Leichtathletik I, wie fast kein anderer zuvor, hart erkämpft. Umso größer war anschließend die Freude, nach einem schweren Turniertag, den Pokal in Empfang nehmen zu dürfen. Wertvolle Tipps für das siegreiche Duo steuerte im Laufe der KO-Phase, der in diesem Jahr als Ergänzungsspieler nominierte, Dieter Maisch bei. In der Turnier-Endabrechnung stand dann auch ein, wieder einmal überzeugendes, Gesamtspielverhältnis von 18:3 für die Leichtathleten zu Buche. Für die nötige Motivation und Rückendeckung sorgten dabei die reichlich vertretenen Fans der Leichtathleten. Gemeinsam mit den Veranstaltern der Abteilung Tischtennis lies man den gelungenen Turniertag anschließend ausklingen.

Abteilung Leichtathletik frischt Ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf

Die Abteilung Leichtathletik hat unter fachmännischer Anleitung von Frank Schaich, von der DRK Bereitschaft Großbettlingen, ihre Kenntnisse in Sachen Erster Hilfe aufgefrischt. Stabile Seitenlage und Herzdruckmassage sind Schlagwörter der Ersten Hilfe, die jede/r kennt – aber kann Sie im Ernstfall auch jede/r anwenden? Im Rahmen der Führerscheinprüfung gehört der Erste-Hilfe-Kurs zum Pflichtprogramm, oftmals aber bleibt es bei eben dieser Ersteinweisung. Dabei können wir täglich mit Situationen konfrontiert werden, bei denen wir zumindest auf die Grundkenntnisse der Ersten Hilfe angewiesen sind, oder gar mit einfachsten Handgriffen Menschenleben retten könnten. Dies gilt für den privaten Bereich aber insbesondere auch für den Sportbetrieb, für Übungsleiter und Aktive.

Daher hat sich die Abteilung Leichtathletik entschlossen Ihre Kenntnisse auf den neusten Stand zu bringen. Am Freitag/Samstag, 10./11.03.2012 konnte in Person von Frank Schaich ein kompetenter Fachmann für den Lehrgang gewonnen werden, der es verstand die Theorie mit Praxisbeispielen auf den Punkt zu bringen.

Vom Verhalten bei einem Unfall und den ersten Sofortmaßnahmen, über die verschiedensten Erste-Hilfe-Szenarien wie Atem- und Kreislaufstillstand, Knochenverletzungen und Verbrennungen bis hin zur rechtlichen Fragestellungen der Ersten Hilfe blieb keine Frage der Kursteilnehmer/innen unbeantwortet. Neben dem theoretischen Input blieb natürlich reichlich Zeit für praktische Übungen, damit man im Ernstfall vor einer Herzdruckmassage zwar den sicherlich nötigen Respekt hat, aber gleichzeitig besonnen und ruhig reagiert. Denn, um ein Bild von Frank Schaich aus dem Kurs zu gebrauchen, jede Kette, auch die Rettungskette, ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied, und das sind im Falle eines Unfalles nun mal wir im Rahmen der Sofortmaßnahmen.

Nachdem der erste Teil des Kurses am Freitagabend noch im Vereinsraum der Rienzbühlhalle absolviert wurde, konnte man am Samstag den Nebenraum des Sportheims nutzen. Dieser wurde freundlicherweise von der Pächterfamilie zur Verfügung gestellt. Die „Saalmiete“, in Form eines gemeinsamen Mittagsessens zum Abschluss des Kurses, hatten sich die Teilnehmer/innen sowie der Referent redlich verdient und war gleichzeitig eine willkommene Gelegenheit die Eindrücke der vergangenen Kursstunden noch einmal gemeinsam Revue passieren zu lassen und zu diskutieren.

Die Abteilung Leichtathletik bedankt sich nochmals ganz herzlich bei Frank Schaich für die abwechslungsreiche und informative Lehrgangsgestaltung sowie bei Anna und Panagiotis Protopsaltis für die Bereitstellung der Sportheim-Räumlichkeiten am Samstagmorgen. Die 8 Doppelstunden im rahmen der Ausbildung in Erster Hilfe, da waren sich alle Teilnehmer/innen einig, waren sinnvoll und gut investiert.

Silbermedaille beim Landesturnfest in Heilbronn

Vom 17. bis 20. Mai fand in Heilbronn das Landesturnfest des Schwäbischen und Badischen Turnerbundes statt. Zwischen 12.500 Teilnehmer/innen und ca. 100.000 Besucher/innen war auch eine 19-köpfige Delegation aus Grafenberg am Start.

Für die Sportler/innen vom TSV Grafenberg ging es während der vier Tage darum beim Leichtathletik, Schwimmen, Rope-Skipping und Turnen Bestzeiten und -weiten zu erzielen. Zudem mussten von den teilnehmenden Vereinen jeweils drei Helfer für die professionelle Durchführung der Wettkämpfe abgestellt werden.

Die starken Leistungen der Leichtathleten im Heilbronner Frankenstadion wurden durch Michael Thüringer gekrönt, der in seiner Altersklasse Vize-Turnfestsieger wurde.

Rückblick auf das Vereinssportfest der Jugend und das Abturnen der Aktiven

Im Rahmen der TSV-Sportwoche fand am Samstag, den 07.Juli 2012, das Vereinssportfest der Leichtathletik-Jugend statt. Das Abturnen, der finale Wettkampf der aktiven Leichtathleten vor den großen Ferien, folgte dann am Donnerstag/Freitag, den 19./20.Juli 2012, auf dem Fuße. Bei beiden Wettkämpfen gab es spannende Entscheidungen und Topleistungen zu bewundern.

Der Startschuss für den Jugend-Wettkampf erfolgte am 07. Juli um 10 Uhr, eingebettet zwischen den Betriebsturnieren an den Vortagen und dem Vereinsvolleyballturnier im späteren Tagesverlauf. Die sehr guten Leistungen der kleinen Athleten hätten dabei durchaus auch eine Würdigung in der regionalen Presseberichterstattung  verdient, schließlich ist das Vereinssportfest der Jugend bis jetzt ein fester Bestandteil der TSV-Sportwoche.

Nach einer Aufwärmgymnastik mit Eberhard Allgaier starteten die Kinder und Jugendlichen voller Elan in den Wettkampf und wetteiferten beim Ballweitwurf, Sprint und Weitsprung um jeden Zentimeter bzw. jede Hundertstelsekunde. Bei der Siegesehrung zur Mittagszeit gab es dann die Belohnung für die Anstrengungen des Vormittags in Form von Urkunden, überreicht durch den Abteilungsleiter der Leichtathleten, Jörg Sigmund.

Das Abturnen der aktiven Leichtathleten bzw. von interessierten Leichtathletik-Sympathisanten war auf zwei Tage verteilt. Am 19. Juli traf man sich zunächst in der Rienzbühlhalle um den Vereinsmeister im Hochsprung zu ermitteln, bevor man dann notgedrungen auf dem Bolzplatz – beide Rasenplätze waren gesperrt – den Schleuderball auf gewöhnungsbedürftigem Geläuf durchführte.

Am 20. Juli wurde der Wettkampf mit den Disziplinen 100/75 m – Lauf, Weitsprung und Kugelstoßen auf dem Buckenwiesen-Sportgelände fortgesetzt. Trotz widriger äußerer Bedingungen, der Himmel hatte pünktlich seine Schleusen geöffnet, ließen sich die Teilnehmer/innen die gute Laune nicht vermiesen und gaben noch mal alles, schließlich galt es noch den einen oder anderen Vereinsmeister zu ermitteln. Beim abschließenden gemütlichen Ausklang mit einer roten Wurst vom Grill und Getränken war dann nochmals Zeit den gemeinsamen Wettkampf mit seinen zahlreichen Entscheidungen Revue passieren zu lassen.

Vereinsmeister 2012:

Hochsprung:      Kächele, Nico                                1,55 m

Schleuderball:    Sigmund, Jörg                             47,19 m

Weitsprung:        Kächele, Nico                                5,08 m

Kugelstoßen:      Sigmund, Jörg                             11,58 m

100 m Lauf:        Vorwerk, Matthias                         12,60 s

5-Kampf:            Kächele, Nico                            2453 Pkt.

Volleyball-Sommertour 2012: TEAM Leichtathletik holt das Double!

Die Teilnahme der Leichtathleten an verschiedenen regionalen Volleyballturnieren während der Sommermonate hat bereits Tradition, dieses Jahr war man in Grafenberg und Bronnweiler am Start. Im Schatten der Fußball-Europameisterschaft und der Olympischen Spiele verwirklichte man dabei den ganz großen Triumph – das Double 2012!

Beim Vereinsvolleyballturnier in Grafenberg,  am 07. Juli im Rahmen der TSV-Sportwoche, ging man als Titelverteidiger ins Rennen. Leider wollten sich nur drei weitere Mannschaften „Blobby Volley, Fußball 1 und Fußball 2“ mit dem großen Favoriten messen. Um den Spannungsbogen für die Zuschauer trotz überschaubarem Teilnehmerfeld aufrecht zu erhalten griffen die Leichtathleten auf die gute alte Sepp Herberger–Taktik von 1954 zurück. Ironie des Schicksals war es, dass ausgerechnet die Fußballer diesem Schachzug zum Opfer fielen. Gleich im Auftaktspiel gab man sich nach durchaus imposanten Ballwechseln der Mannschaft „Fußball 1“ geschlagen, ohne jedoch sämtliche personelle Alternativen des qualitativ hochwertig bestückten Kaders auszuspielen. Nach den darauf folgenden zwei Siegen in den weiteren Gruppenbegegnungen gegen „Blobby Volley“ und „Fußball 2“ war die Endspielteilnahme und das Wiedersehen mit „Fußball 1“ trotzdem gesichert. Hier lies der Titelverteidiger dann kein Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen sollte. Durch die ein oder andere taktische, sowie personelle Maßnahme wurden die Fußballer ihrer Stärken aus der Vorrunde beraubt. Die Leichtathleten ihrerseits drehten auf und marschierten ungefährdet dem Turniersieg entgegen. Die Titelverteidigung beim Heimturnier war geschafft und damit der erfolgreiche Start in die Volleyball-Sommertour gesichert. Dementsprechend gelöst nahm die Mannschaft den verdienten Siegerpokal entgegen und feierte noch lange mit den zahlreich anwesenden Fans.

Vergleichsweise schwieriger gestaltete sich die Ausgangslage vor dem Freizeit-Volleyball-Turnier in Bronnweiler, am Samstag den 21. Juli. Das Teilnehmerfeld mit acht Mannschaften war zwar auch hier deutlich kleiner als in den vergangenen Jahren, allerdings waren die üblichen Verdächtigen, was den Turniersieg anging, allesamt am Start. Das Team Leichtathletik selbst spielte in Bronnweiler zwar schon immer eine gute Rolle, der ganz große Coup lies aber bislang auf sich warten. Nach dem Motto „wenn nicht jetzt, wann dann“ war die Zielvorgabe klar, die Zeit war reif und die Mannschaft auf den Titel fokussiert. Leichtathletik selbst spielte in Bronnweiler zwar schon immer eine gute Rolle, der ganz große Coup lies aber bislang auf sich warten. Nach dem Motto „wenn nicht jetzt, wann dann“ war die Zielvorgabe klar, die Zeit war reif und die Mannschaft auf den Titel fokussiert.

Die besondere Herausforderung des Turniers liegt dabei zweifelsohne im Spielmodus begründet, mit dem „Spiel auf Zeit“ und nicht nach Punkten sind Spieler wie auch Trainer in taktischer und psychologischer Hinsicht extrem gefordert. Erschwerend kam dieses Jahr hinzu, dass die beiden Finalteilnehmer in der Spielform „Jeder gegen Jeden“ ermittelt wurden. In der Gruppenphase galt es daher die Konzentration konstant hoch zu halten, schließlich sollten die Punkte eines jeden einzelnen Satzes in die Abschlusstabelle einfliesen. Durch die Zeitbegrenzung konnte somit jede Schwächephase den entscheidenden Punkteverlust und damit das Ende aller Titelhoffnungen bedeuten. Mit der nötigen Routine und Cleverness qualifizierten sich die Leichtathleten jedoch sicher für das Finale. Diese historische Chance lies man sich dann nicht mehr nehmen, mit kraftvollem Angriffspiel und konsequenter Abwehr-/Blockarbeit wurde der Gegner mürbe gespielt.

Der erste Sieg in Bronnweiler und somit das Double bei der Volleyball-Sommertour 2012 war schlussendlich der verdiente Lohn für die überzeugenden Auftritte des Teams Leichtathletik.

Lässigen Ausflug zur Emmendinger Hütte am Feldberg

Der Lässigen Ausflug 2012 führte die Leichtathleten vom Freitag, 21.09.2012, bis Sonntag, 23.09.2012, zur Emmendinger Hütte. Getreu dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ entschied man sich damit für den höchsten Berg Baden-Württembergs, den Feldberg, als Ziel des im 2-Jahres-Rhythmus stattfindenden Wanderausfluges.

Mit einem Reisebus der Firma Hahn machte sich die Gruppe am Freitag in aller Frühe auf den Weg in den Hochschwarzwald. Erstes Ziel der Fahrt war Rothaus, hier informierte man sich bei der ‚Badischen Staatsbrauerei Rothaus’ im Rahmen einer Brauereibesichtigung über deren Erfolgsgeschichte und stärkte sich anschließend im Brauereigasthof für das anstehende Wanderwochenende.

Nachdem man die Emmendinger Hütte anschließend bequem mit dem Bus angesteuert hatte – steile Aufstiege sind in der Heimat dann doch etwas schwer zu finden – und die Zimmer bezogen waren, ging es bei Kaiserwetter auch gleich los in Richtung Herzogenhorn. Auf halber Strecke wurde im Bundesleistungszentrum, einem Trainingszentrum für Hochleistungssportler, Rast gemacht. Unter anderem zog sich im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 in Peking der spätere Olympiasieger Matthias Steiner hierher zurück und auch die Hammerwerferin Betty Heidler war vor ihrem WM-Sieg 2007 in Osaka zu Gast. Man darf daher bei dem anstehenden Deutschen Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar im kommenden Jahr auf die Leistung der Leichtathleten gespannt sein.

Auf dem Herzogenhorn angekommen wurde man schließlich mit einem herrlichen Panoramablick über die Alpenkette von der Zugspitze bis zum Mont Blanc belohnt.

Am Samstag wollte die Wandergruppe nach dem perfekten Einstieg am Vortag voller Tatendrang den Premiumwanderweg ‚Feldberg-Steig’ in Angriff nehmen, leider machte ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Nachdem gegen Mittag der Regen immerhin etwas nachgelassen hatte konnte man noch eine kleinere Tour angehen. Ziel war zunächst der Feldbergsee und der idyllisch gelegene Raimartihof. Nach einer zünftigen Mittagsjause wurde bereits auf dem Rückweg in Feldberg-Ort kurzerhand entschieden noch einen Abstecher auf den Seebuck einzulegen. Während der eine Teil der Abteilung den Weg bequem mit der Feldbergbahn zurücklegte, entschied sich der andere Teil den Gipfel als kleine Trainingseinheit im Joggingtempo zur erklimmen. Schließlich will man sich im Hinblick auf das Deutsche Turnfest 2013 nicht nur auf den Besuch im Bundesleistungszentrum verlassen. Auf dem, lediglich durch eine leichte Senke vom Feldberg getrennten, Seebuck warteten das Bismarckdenkmal und der Feldbergturm auf die Leichtathleten. Neben einem herrlichen Blick von der Aussichtsplattform im 11. Stock des Turmes in 40 Meter Höhe, kam man noch in den Genuss einer spontanen Führung. Der Feldbergturm war bis 2001 Eigentum des Südwestrundfunkes und wurde als Sendeturm genutzt, von daher gab es noch allerlei Technik zu bestaunen. Nach einem ereignisreichen Tag kehrte man schließlich auf die Emmendinger Hütte zurück.

Am Sonntag stand dann leider schon wieder die Heimfahrt auf dem Programm. Allerdings blieb bei einem gemeinsamen Essen auf der sonnigen Sportheim-Terrasse in Grafenberg noch Zeit die Eindrücke des Wochenendes Revue passieren zu lassen. Wieder einmal hatte Reiseleiter Jürgen Maisch einen abwechslungsreichen und interessanten Ausflug auf die Beine gestellt. Vielen Dank noch einmal im Namen aller Teilnehmer.

Daneben standen natürlich noch zahlreiche gesellige Aktivitäten, wie die traditionelle Skiausfahrt nach Ellmau, die 1. Mai- und Familienwanderung und das Anti-Voksfest-Fest, auf dem Programm. Und auch für 2013 steht mit dem Internationalen Deutschen Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar bereits eine echte Herausforderung im Jahreskalender.