2011

Jahresbericht 2011

Im Rückblick auf das Leichtathletikjahr 2011 bleiben für die Abteilung vor allem drei  sportliche Highlights in Erinnerung:

Vereinssportfest 2011
Zum Abschluss der TSV-Sportwoche fand am Sonntag, den 10. Juli 2011, das diesjährige Vereinssportfest der Abteilung Leichtathletik statt. 43 Sportlerinnen und Sportler waren in den Disziplinen Lauf, Weitsprung, Hochsprung, Ballweitwurf /Kugelstoßen und Schleuderball am Start.

Bereits um 9 Uhr fanden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Wettkampfanmeldung auf dem Sportgelände ein. Bei der anschließenden Morgenandacht wurden Sie von Oliver Maier auf den anstehenden Wettkampf eingestimmt. Insbesondere auf die Tatsache, dass es auch an einem solchen Tag voller sportlicher Herausforderungen und ehrgeizigen Zielsetzungen wichtigere Dinge als Sieg und Niederlage gibt. Bevor es dann schließlich um 10.15 Uhr bei den Kinder und Jugendlichen mit dem „3-Kampf“ losging, wurden die müden Glieder im Rahmen einer Aufwärmgymnastik, unter der fachmännischen Leitung von Eberhard Allgaier, zunächst noch in Bewegung gebracht.

Bei exzellenten äußeren Bedingungen gab es dann beim 50m Lauf, Weitsprung und Ballweitwurf so manch strahlendes Kindergesicht zu sehen, sei es nun ob des Ereichens einer persönlichen Bestleistung oder aber der Tatsache, den ersten Weitsprung/Weitwurf einer noch jungen Karriere erfolgreich gemeistert zu haben. Bei der abschließenden Siegerehrung jedenfalls, durfte jeder Einzelne seine Urkunde voller Stolz für die erbrachte Leistung in Empfang nehmen.

Weniger Glück mit den Witterungsbedingungen hatten die aktiven Teilnehmer bei ihrem Wettkampfstart pünktlich um 16 Uhr. Der „3- bzw. 5- Kampf“ wurde seinem Namen im wahrsten Sinne des Wortes gerecht, 11 wackere Athleten kämpften gegen Wind und Regen an.

Für einen Höhepunkt sorgte dafür schon der vorgezogene Hochsprungwettbewerb am Freitagabend in der Rienzbühlhalle. In einem sich am Ende zuspitzenden, packenden Zweikampf setzte sich schlussendlich Dominic Heilig mit beachtlichen 1, 71m gegen Nico Kächele durch.

Allerdings gab es auch bei der Siegerehrung der Aktiven am Ende des langen Wettkampftages am Sonntag Grund zum Jubeln. Alle Teilnehmer errangen die goldene Mehrkampfnadel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Dies ist bei  teilweise widrigsten Witterungsverhältnissen eine bemerkenswerte Tatsache, die gleichzeitig für einen krönenden Abschluss des Vereinssportfestes sorgte!

Vereinsmeister:

5-Kampf            Heilig, Dominic:       2671 Pkt.                  

Hochsprung     Heilig, Dominic:           1,71 m

100 m Lauf        Heilig, Dominic:           11,89 s

Weitsprung       Heilig, Dominic:           5,33 m

Kugelstoßen     Sigmund, Jörg:          11,28 m

Schleuderball   Allgaier, Eberhard:    43,15 m

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Triumph beim Tischtennis-Vereinsturnier – Die Seriensieger sind zurück!

Das Team Leichtathletik I startete beim Tischtennis-Vereinsturnier am Samstag, den 15. Januar, mit einem eindrucksvollen Sieg erfolgreich in das Sportjahr 2011. Mit Siegen gegen sämtliche direkte  Konkurrenten holte sich das Duo Allgaier/Knöll somit verdient den Pokal zurück.

Den ersten Erfolg des Tages hatte die Abteilung Tischtennis vor Turnierbeginn zu verzeichnen, 17 Mannschaften sorgten für ein überraschend großes Teilnehmerfeld. Das Team Leichtathletik I bekam es dabei in der Vorrunde mit den Mannschaften Fußball 2, Fußball 4 und  AH 3 zu tun. Nach drei klaren 3:0 Siegen war die Pflichtaufgabe bereits erfüllt. Erfreulich aus Sicht der Leichtathleten war die gelungene Qualifikation des zweiten Teams für die KO-Runde, das Duo Stark/Vorwerk musste sich in seiner Gruppe lediglich der Mannschaft AH 2 geschlagen geben. Ebenfalls schadlos hielten sich in der Vorrunde die stark eingeschätzten Mannschaften AH 1, HOG und Musikverein, jenes Team, gegen die die Seriensieger Allgaier/Knöll letztes Jahr im Halbfinale den Kürzeren zogen. Die damalige Jugendförderungsmaßnahme machte sich jedoch wie geplant bereits in diesem Jahr bezahlt, schließlich konnte nur auf diese Weise ein lange Zeit unerreichbares Ziel realisiert werden: Einmal den Titelverteidiger schlagen!

Aber der Reihe nach. Der erhoffte Durchmarsch beider Leichtathletikteams wurde im Viertelfinale gestoppt. Während sich Allgaier/Knöll souverän gegen den HOG mit 3:0 durchsetzten, mussten sich Stark/Vorwerk leider dem Musikverein geschlagen geben. Trotzdem kann man auch hier durchaus von einem erfolgreichen Abschneiden sprechen, schließlich wurden in der Gruppenphase drei beachtliche Siege eingefahren, bei denen die „Wand“ Stark und „Kämpferherz“ Vorwerk ihrer Fangemeinde herrliche Ballwechsel boten.

Das Team Leichtathletik I dagegen spielte sich in einen wahren Rausch, vergleichbar mit dem harten Programm der deutschen Fußballer bei der vergangenen Weltmeisterschaft wurde in anbetracht der Gegner nur noch vom „deutschen Weg“ gesprochen. Nach dem HOG im Viertelfinale kam es im Halbfinale zur Revanche gegen den Musikverein. Im Vergleich zum letzten Jahr nochmals verstärk, standen den Leichtathleten diesmal mit Julian Klaus und Matthias Schmon zwei ehemalige Jugendtischtennisspieler gegenüber. Allerdings wurde den Zuschauer schnell klar, dass das Duo Allgaier/Knöll dieses Jahr ernst machen würde. Ein klarer 3:1 Sieg sicherte den verdienten Finaleinzug. Auffallend zu diesem Zeitpunkt war die neu gewonnene Stärke im Doppel, sowohl gegen den HOG als auch gegen den Musikverein wurden diese, häufig zu Schlüsselspielen hochstilisierte Begegnungen, in überzeugender Manier gewonnen.

Im Finale stand dann das ewig junge Duell mit der Mannschaft AH 1 auf dem Programm. Allerdings war es zugleich auch das erste Duell mit den alten Herren in der Formation Frank Sulz/Klaus Kullen. Gerade der neue Partner von Frank Sulz genoss, durch seine bisherigen Auftritte beim Turnier, einen hervorragenden Ruf. Von diesem konnte er jedoch allenfalls noch im Auftakteinzel gegen Eberhard Allgaier profitieren, nach einem spannenden
Spiel stand ein Sieg für die AH zu Buche. Dies sollte jedoch zugleich auch der letzte Punkt im Finale bleiben. Sowohl die beiden Einzel von Gunther Knöll als auch das Doppel konnten die Leichtathleten für sich entscheiden und einen klaren  3:1 Erfolg verzeichnen. Beeindruckend dabei wie souverän, ja mit einer für die Gegner geradezu beängstigenden Selbstverständlichkeit, das Duo Allgaier/Knöll auch in engen Spielsituationen zu Werke ging.

Nach der anschließenden Pokalübergabe wurde der Sieg natürlich noch mit den treuen Fans der Leichtathleten in gemütlicher Atmosphäre gebührend gefeiert.

Volleyballpokalsieg 2011 – Team Leichtathletik am Ziel der Träume!

Das Team Leichtathletik marschiert beim Vereinsvolleyballturnier 2011 unbesiegt zum Titel und beendet damit gleichzeitig eine langjährige Durststrecke.

Aufgrund rückläufiger Teilnehmerzahlen, nur sieben Mannschaften hatten sich angemeldet, entschied sich die Turnierleitung für einen neuen Spielmodus. In einer Gruppe wurde nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ auf zwei Sätze gespielt, der erste und zweite des abschließenden Rankings sollten dann das Finale bestreiten. Der Spielplan bescherte dem Team Leichtathletik gleich zum Auftakt ein Topspiel, mit dem Team „Blobby Volley“ stand kein geringerer als der Sieger des Bempflinger Volleyballturniers auf der anderen Seite des Netzes. Die Leichtathleten begannen sehr konzentriert mit dem nötigen Druck im Angriff und hielten den Gegner somit in Schach. Ein souveränes 2:0 sollte den Weg für den anstehenden Durchmarsch zum Titel bereiten. Nacheinander schlug man anschließend die Gegner „Fußball 2, Indiaca, Bauwagen Inge, Fußball 1 und Fußball AH“ durch Konzentration, Schnelligkeit und zielgerichtete Schläge. Bemerkenswert, dass auch die konsequente Rotation auf mindestens zwei Positionen von Satz zu Satz keine Schwierigkeiten in der Teamabstimmung verursachten, das Zusammenspiel klappte, der Spiel-Rhythmus konnte gehalten werden.

Frühzeitig war der Gruppensieg und damit die Finalteilnahme gesichert, bereits in den abschließenden Spielen der Vorrunde konnte der ein oder andere Spieler geschont, bzw. neue taktische Varianten einstudiert werden. Dies sollte beim diesjährigen Turnier einer der zahlreichen Pluspunkte des Teams Leichtathletik sein, die bei tropischen Temperaturen jederzeit in der Lage waren die Schlagzahl noch einmal zu erhöhen. Spannung kam vor dem Finale nur auf, was die Frage nach dem Gegner anging. Die Teams „Blobby Volley, Bauwagen Inge und Fußball 2“ lieferten sich dabei vor den letzten Gruppenspielen ein wahres Kopf an Kopf Rennen. Während im Leichtathletik-Kreis auf das Team von „Blobby Volley“ spekuliert wurde stand zur Überraschung aller am Ende „Fußball 2“ auf dem entscheidenden 2. Vorrundenplatz.

Nach der überragenden Gruppenphase war der Trainer vor allem bemüht den Spannungsbogen im Team aufrecht zu halten, schließlich sollte der bis dato perfekten Turniertag mit dem lang ersehnten Titel veredelt werden. Konzentriert und geduldig wurde das Finale in Angriff genommen. Das Team blieb bei eigenem Service nahezu fehlerfrei, die Angriffe wurden in aller Ruhe ausgespielt und den wenigen vielversprechenden Angriffen der Gegner mit starken Blöcken am Netz begegnet. Dadurch hatten die Fußballer massive Probleme überhaupt ins Spiel zu finden, folgerichtig ging der erste Satz mit 25:16 an die Leichtathleten. Selbst als im zweiten Satz auf zwei Positionen gewechselt wurde, traten nicht die kleinsten Umstellungsschwierigkeiten zu Tage, mit 25:20 wurde der notwendige zweite Gewinnsatz eingefahren. Durch eine über weite Strecken fehlerfreie Leistung gewann die Mannschaft von Team Leichtathletik ohne einen einzigen Satzverlust im gesamten Turnier souverän den Titel, was nicht zuletzt auch die Gegner anerkannten. Den dritten Platz sicherte sich im kleinen Finale die Mannschaft von „Bauwagen Inge“ gegen „Fußball 1“. Bei der abschließenden Siegerehrung konnten es die Leichtathleten kaum erwarten endlich den Pokal in Empfang zu nehmen und die Feierlichkeiten zum Titelgewinn zu starten.

Nicht zu kurz kamen natürlich auch diverse gesellige Aktivitäten, wie die traditionelle Skiausfahrt nach Ellmau, die 1. Mai- und Familienwanderung, das Anti-Voksfest-Fest, das Sommernachtstraining und die „runden“ Geburtstage – im Jahr der zahlreich in der Abteilung vertretenen 61iger -.